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Freitag 04 April 2014

Gutes Reycling ist möglich - in Rostock wird weit mehr verbrannt als nötig

Wie leistungsfähig das Kunststoffrecycling heute schon sein kann, macht die nachstehend zitierte Pressemitteilung eines Anlagenbauers deutlich. "Downcycling" war gestern!

EREMA baut weltweit Versuchszentren für Kunststoff-Recycling-Anlagen aus

2014-04-02 Mit sieben Anlagen im EREMA Customer Centre und drei weiteren im R&D Centre am Firmensitz in Österreich, zwei im EREMA North America (ENA) Trial Centre in Ipswich sowie einer Anlage im Versuchszentrum im Nahen Osten stehen EREMA Kunden ab sofort weltweit insgesamt 13 Systeme für Probeläufe mit bereitgestellten Testmaterialien zur Verfügung. EREMA Engineering Recycling Maschinen und Anlagen GmbH ist seit der Gründung im Jahr 1983 auf die Entwicklung und den Bau von Kunststoff-Recycling-Anlagen und Technologien für die Kunststoff verarbeitende Industrie spezialisiert und gilt in diesen Bereichen, nach Eigenangaben, mittlerweile als Weltmarkt- und Innovationsführer. EREMA-Technologie hat sich als global führender Standard für unterschiedlichste Recycling-Aufgaben in den Applikationen Inhouse Recycling von Produktionsabfällen ebenso wie für stark kontaminierte Post Consumer Abfälle durchgesetzt.

Die Versuchszentren wurden mit der Installation der neuen Anlagengeneration INTAREMA® mit der patentierten Counter Current Technologie (erstmals präsentiert auf der K 2013) auf den weltweit modernsten Stand der Technik gebracht. Die Testläufe mit diesen Systemen werden unter realistischen Produktionsbedingungen durchgeführt und liefern daher Ergebnisse, mit denen anschließend die Maschinenauslegung der Kunden individuell optimiert wird.

DI Manfred Hackl, CEO, erklärt: „Unsere Kunden profitieren davon, dass Anlagen exakt auf ihren konkreten Anwendungsfall abgestimmt werden können.“ Jährlich werden derzeit bereits rund 400 Versuche mit verschiedensten Kunden-Materialien durchgeführt. Mit dem Ausbau der Versuchszentren wird die Anzahl dieser Testläufe weiterhin steigen.

EREMA erkannte bereits vor Jahren den Trend, Regranulate mit einem auf die spezifische Endanwendung maßgeschneiderten Eigenschaftsprofil produzieren zu können, um nicht nur Rezyklatanteile in innovativen Produkten, sondern auch den generellen Marktwert des Kunststoffrecyclings stetig zu steigern. Um solche spezifischen Regranulatqualitäten realisieren zu können, ist es notwendig, die Problemstellungen bei den Recyclingprozessen exakt zu analysieren. Dem entsprechend investierte der Weltmarktführer bald in ein eigenes R&D Centre mit angeschlossenem Kunststoff-Analyselabor mit zahlreichen Geräten auf dem technisch modernsten Stand.

Einen weiteren außergewöhnlichen Service bietet EREMA mit zusätzlichen, weltweiten Stütz-punkten für den technischen Support von Kunden vor Ort. In Europa, Nord- und Südamerika, China, Japan, Vietnam, Korea und dem restlichen Asien, Afrika und dem Nahen Osten sind Teams mit qualifizierten Servicetechnikern sozusagen direkt beim Kunden stationiert.

Mit den drei Versuchszentren, über 50 Vertretungen und den 10 regionalen Technik-Support-Stützpunkten bietet EREMA seinen Kunden somit weltweit einen technisch kompetenten, kosten- und zeitsparenden Kundendienst an und setzt wieder ein Mal neue Maßstäbe im Kundenservice.

Quelle: http://www.umweltruf.de/2014_Programm/news/news_druck.php3?nummer=2350. Mehr Details sind im Internet leicht aufspürbar.

In Rostock hingegen wird nicht recycelt, sondern "lieber" verbrannt. Das gilt beispielsweise für alle diejenigen Plastetüten, -beutel, -taschen, die in den Haushalten zum Müllsammeln benutzt werden und dann zusammen mit ihren Inhalten in der braunen oder grauen Tonne landen. Richtiger wäre, nur den Inhalt in die jeweilige Tonne zu schütten und das entleerte Plastebehältenis danach in die gelbe Tonne zu geben - zwecks recykelns. Aber die Stadtentsorgung stört sich nicht an der gegenwärtigen Praxis und so siegen wieder einmal Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit.