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Donnerstag 20 September 2012

Wir waren dabei!

Im Rahmen der "Rostocker Woche für Nachhaltigkeit und Klimaschutz" gab es am Sonntag, den 16. September in der Langen Straße den "Parking Day" (ohne Neusprech geht es wohl auch bei den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz nicht): Die Straße war für jeglichen Autoverkehr gesperrt, in den Parktaschen konnten sich Aktuere mit ganz verschiedenen Themen und Angeboten tummeln.

Unsere "Rostocker Initiative für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft und gegen Müllverbrennung" war natürlich dabei und konnte interessierten Besuchern Informationen zu verschiedenen Aspekten beim Umgang mit dem Abfall vermitteln:

  • Müllverbrennung ist teuer und schädigt Klima, Umwelt und Gesundheit.
  • Wird derselbe Abfall nicht verbrannt, sondern recycelt, entfallen erhebliche Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschädigungen, darüber hinaus entstehen Arbeitplätze. Statt die im Abfall enthaltenen Ressourcen zu verbrennen, können sie zur ursprünglichen Ausgangsqualität recycelt werden. Das spart gegenüber der Erstgewinnung (aus Erdöl oder durch Bergbau etc.) erheblich Energie (und man muss die "deutschen Interessen am Hindukusch" und andernorts nicht ganz so heftig und kostenaufwendig wahrnehmen...).
  • Konsequentes Recycling ist so attraktiv, dass die Bürger als "Abfalllieferanten" für gut sortiertes Material entlohnt werden könnten, statt für die Abfuhr bezahlen zu müssen.

Weiterhin lagen an unserem Stand auch NABU-Druckschriften zur Vermüllung der Meere aus - eine inzwischen ernsthafte Gefahr für nahezu alle Meeresbewohner und angesichts der wachsenden Rohstoffwerte im Abfall ein Anachronismus.

Dr. Marchus von Stenglin am Info-Stand