Vattenfall, Müllverbrennung, Tourismus und Stadtverwaltung

Regiert in Kürze Vattenfall die Hansestadt?

Die Norddeutschen Neuesten Nachrichten (NNN) berichten am 15.3.08, dass sich der Aufsichtsrat der Rostocker Stadtwerke für eine Fusion mit der WEMAG entschieden hat. Die Stadtwerke gehören noch zu rund 75 % der Hansestadt Rostock. Noch, denn in der WEMAG verfügt Vattenfall bereits über 80 % der Anteile. Bei einer Fusion entscheidet Vattenfall. Vattenfall ist auch der alleinige Investor der Müllvebrennungsanlage. Die Stadt scheint das alles nicht zu stören.

Zur NNN-Meldung schrieb ein Leser:

Alle Macht an Vattenvall!

Dann kann der schwedische Staatskonzern die Strompreise in Schweden weiter schön niedrig halten und hierzulande tun und lassen, was er will. Einschließlich Müll verbrennen und damit nicht nur die Gesundheit der Hiesigen konterkarieren, sondern auch auch die schöne, neue Tourismusstudie ad adsurdum führen. In Rostock wird nach der Fusion nicht mehr gemacht, was Bürgerschaft und Stadtverewaltung anstreben, sondern was Vattenfall will. Weiter so! FRITZ HEIDEMANN