Enttäuschender 173. Hafenstammtisch

Daß CO2 der Hauptverursacher der weltweiten Klimaveränderungen ist, wurde beim 173. Rostocker Hafenstammtisch in Warnemünde nicht erwähnt.

Dr. Tiesel präsentierte fundierte Daten, die eine Klimaveränderung auch in Warnemünde bestätigten.

Informationen zum Steinkohlekraftwerk Lubmin konnte und wollte Herr Meyer, Leiter des StAUN nicht geben.

Irrsinniger Weise wurden nur die Vorteile des Klimawandels hervorgehoben, wie die Stilllegung des Eisbrechers, südspanisches Urlaubswetter, den steigenden Wasserspiegel - natürlich gut für die Schifffahrt, denn die Schifffahrtsstraßen müssen nicht so oft ausgebaggert werden.

Kein Wort über die Ursachen des Klimawandels, die hausgemacht sind. Scheinbar alles in bester Ordnung? Am Ende ein Aufatmen des Publikums, ein Fachkundiger bescheinigt für die nächsten 10 Jahre keine bedrohlichen Wasserstände in Warnemünde.

Im Überseehafen wird im Moment eine Müllverbrennungsanlage gebaut, die jährlich 170 000 t des Klimakillers CO2 ausstößt.

Durch Müllverbrennung werden wertvolle Rohstoffe vernichtet, die in Zukunft dringend benötigt werden.

Es gibt Alternativen zur Müllverbrennung - Kryorecycling heißt diese Methode ohne Schadstoffanreicherung.

Diese Zukunftstechnologie des Kryo-Recyclings von Kunststoffen, Verbundmaterialien, Metallen (z.B. Elektroschrott) wurde von Professor Dr. med. Harry Rosin und einem Expertententeam entwickelt.

Herr Rosin wurde für die Entwicklung der FCKW- und FKW- freien Kältetechnik mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

In dem Verfahren werden die Kunststoffe durch innovative Kühltechnik stark gekühlt.

Durch die Tiefsttemperaturen werden die Kunststoffe spröde und können gemahlen werden. Das feine Granulat kann dann sortenrein getrennt und wieder der Produktion zugeführt werden. Die Verarbeitung zu hochwertigen Kunststoffprodukten ist möglich.

Mein Vorschlag: Dr. Rosin oder Herrn Koch (Hamburger Umweltnetzwerk) zum 175. Hafenstammtisch einladen.

M.T. (Name ist dem Webmaster bekannt)