Müllverbrennungsanlagen im Gesundheitsland Nr. 1



Der 8.12.07 wurde vom BUND, Greenpeace und dem WWF zum bundesweiten Klimaaktionstag ausgerufen.

Zeitgleich findet der Weltklimagipfel auf Bali statt. Weit weg mag so manch einer denken.

Der Hauptklimakiller CO2 muss reduziert werden so die Bundeskanzlerin.

Nehmen wir alle unsere Bundeskanzlerin beim Wort und unterstützen die Bürgerintiative gegen Müllverbrennung im Überseehafen.

Vielen Rostockern und Mitbürgern in MV ist nicht bekannt, dass eine Müllverbrennungsanlage im Überseehafen entsteht, die jährlich 170 000 t CO2 ausstoßen wird. Desweiteren werden wertvolle Rohstoffe unwiderbringlich verbrannt, die in Zukunft dringend gebraucht werden.

Müllverbrennungsanlagen sind Giftschleudern. Elektronikschrott – zusammen mit Alt- Kunststoffen und Restmüll – zu verbrennen, erzeugt eine der schlimmsten Giftgemische.

Laut Umweltsenator Wolfgang Nitzsche setzt diese Anlage keine bedenklichen Schadstoffe frei. Diese Aussage ist falsch. Wenn das so wäre bräuchten wir keine Schadstoffgrenzwerte. Hier werden mündige Bürger für dumm erklärt.

Neben Dioxinen entstehen Feinstäube, die für unsere unmittelbare Gesundheit wesentlich gefährlicher sind.

Diese winzigen Feinstaubteilchen gelangen über Atemwege und Blut direkt in viele Organe, auch ins Herz. Sie verursachen in den Atemwegen lokale Entzündungen und können so die Gesundheit schwerwiegend beeinträchtigen. Mögliche Folgen sind Husten, Atemnot, Allergien, Atemwegs- und Herzkreislauf-Erkrankungen und Lungenkrebs.
Es existieren keine Filter, die diese Partikel von einer Größe von 1 µm filtern. (1 µm = 1 Millionstel Millimeter) zurückhalten, weder für Kamine noch für Müllverbrennungsanlagen.

Wissenschaftler sehen Feinstäube als größte Gesundheitsgefahr und beziffern die jährlichen Todesfälle in Deutschland auf 65000.

Ziel muss es sein, die Entstehung von Feinstäuben zu stoppen beziehungsweise sie zu binden, bevor wir sie einatmen.

In Deutschland haben Bürgerinitiativen in der Vergangenheit den Bau von 60 ?? dieser Anlagen verhindert.

Wo die Politik versagt, sollten wir auf die selbstständige Urteils- und Tatkraft mündiger Bürger vertrauen.

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